m.Zero
Erfolgsgeschichten
m.Zero
Herr Stefan Pofahl und Herr Herbert Wancura
Erfolgsgeschichte von Stefan Pofahl bei m.ZERO – Die Sicht von Herrn Pofahl
Unser Interviewpartner, Stefan Pofahl, findet nach einer langen Karriere und der Herausforderung, mit über 45 Jahren einen neuen Job zu suchen, über sein persönliches Netzwerk den Weg zu m.ZERO. „Die Stelle gab es eigentlich gar nicht – sie wurde speziell für mich geschaffen“, erzählt er. Dieser flexible und offene Bewerbungsprozess spiegelt die wertschätzende Kultur von m.ZERO wider, die ihm vom ersten Tag an begegnet und sich durch eine besonders diverse und unterstützende Teamkultur auszeichnet.
Bereits im Bewerbungsgespräch zeigt sich eine berufliche Verbundenheit mit dem Geschäftsführer, Herbert Wancura, denn beide haben jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Brennstoffzellen und Wasserstofftechnologie. „Zwischen Herrn Wancura und mir gibt es viele Überschneidungen, das erleichtert die Zusammenarbeit enorm“, berichtet er. In seiner Rolle als Senior Systems Engineer Hydrogen, Fuel Cells, Controls & Software, bringt er seine Expertise ein und kann gleichzeitig neue, spannende Wege beschreiten. Durch die Unterstützung der Bildungsstiftung Digitalisierung beginnt er eine Weiterbildung in funktionaler Sicherheit und SPS-Programmierung in Form einer arbeitsplatznahen Qualifizierung. Diese Ausbildung empfindet Herr Pofahl als eine besondere Herausforderung: „Nach 30 Jahren wieder in die Rolle des Lernenden zu schlüpfen, das ist ein intensiver, aber auch sehr bereichernder Schritt.“ Dabei fühlt er sich von m.ZERO engmaschig unterstützt. Seine Entwicklung wird dabei aktiv durch eine klare Projektstruktur und kollegialen Austausch unterstützt, da die arbeitsplatznahe Ausbildung bedeutet, dass Herr Pofahl 2/3 der Arbeitszeit aktiv im Unternehmen ist, während er 1/3 der Zeit für die Ausbildung aufwendet.
Die Arbeitskultur und das gute Betriebsklima bei m.ZERO schätzt Herr Pofahl besonders: „Das Team ist immer füreinander da, und das Betriebsklima macht die tägliche Arbeit so wertvoll.“ In seiner Position hat er die Freiheit, eigenständig an Projekten zu arbeiten und sich ganz auf den Kundennutzen zu konzentrieren. Herr Pofahl sieht m.ZERO als idealen Arbeitsplatz, auch für ältere Arbeitnehmer:innen, die mit Spezialwissen und Branchenerfahrung das Team bereichern können. „Ich sehe es als meine Aufgabe, Wissen und Verantwortung an die jungen Kolleg:innen weiterzugeben,“ erklärt er, „denn das Wichtigste ist die gegenseitige Wertschätzung.“ Für ihn entsteht im generationsübergreifenden Austausch eine Balance, in der seine Erfahrung und die Innovationsfreude der jüngeren Mitarbeitenden optimal ineinandergreifen.
Der Weg zu dieser Position war nicht leicht: Er musste zahlreiche Hürden überwinden, da die Jobsuche zunächst von vielen Vorurteilen geprägt war. „Ich habe oft keine oder nur unpersönliche Absagen erhalten,“ erinnert er sich, „das war entmutigend.“ Die Plattform Senior Quality, die sich für Menschen über 45 stark macht, wurde in dieser Phase eine wichtige Stütze für ihn, denn gerade in einer Zeit der Neuorientierung ist Information das Um und Auf. Dank der Vermittlung von Senior Quality zu Move-Ment und der Bildungsstiftung Digitalisierung wurde er schließlich auf m.ZERO aufmerksam.
Heute bringt er seine Lebens- und Berufserfahrung voller Freude ins Team ein und setzt gezielt auf den Wert der Dokumentation, klare Priorisierungen und die Intuition, die nur aus jahrelanger Arbeit in Forschung und Entwicklung entsteht. „Ein Senior Expert ist jemand, der Sicherheit und Resilienz ausstrahlt“, sagt er, und genau diese Qualitäten tragen maßgeblich zum Erfolg seiner Arbeit bei m.ZERO bei. „Ein gutes Betriebsklima ist das Wichtigste für die Arbeitszufriedenheit,“ betont er, und er ist stolz, Teil eines Teams zu sein, das dieses Klima täglich lebt.
So wird Herr Pofahl bei m.ZERO nicht nur zum Senior Expert, sondern auch zu einem inspirierenden Beispiel dafür, dass eine Kombination aus Fachkompetenz und Lernbereitschaft auch im späteren Karriereverlauf eine große Bereicherung für das gesamte Team sein kann.
Zu guter Letzt baten wir Herrn Pofahl um seine Gedanken in Form eines Wordraps:
Arbeitssuche: Sorgen, Entmutigungen, Scham
Erfolg: Anerkennung, Zufriedenheit
Stabilität: Ruhe und Sicherheit
Diversität: Toleranz, Flexibilität, Innovation
Vorurteile: Verkrustung, beschränkter Horizont, Engstirnigkeit
Team: Unterstützung, gegenseitige Motivation
Erfolgsgeschichte von Stefan Pofahl bei m.ZERO – Die Sicht von Herrn Wancura
Nachdem ich selbst Senior bin (>60), habe ich zum Thema Beschäftigung von älteren Arbeitnehmer:innen wahrscheinlich einen anderen Zugang, der auch von meiner eigenen Geschichte geprägt ist. Interessant finde ich, dass Senior ja eine doppelte Bedeutung hat, es signalisiert einerseits das Alter, aber andererseits auch „Seniorität“, also einen hierarchischen oder fachlichen Rang.
Ich verstehe, dass es ältere Personen am Arbeitsmarkt nicht leicht haben. Das hat viele Gründe, die man vielleicht wie folgt gruppieren kann:
Da ist zunächst die wirtschaftliche Seite – die Mitarbeiter:innen kosten mehr und die Stundenkosten sind damit selbst bei gleicher Produktivität höher. Anhängig vom Geschäftsfeld ist das eventuell darstellbar, in vielen Fällen nicht. Dazu kommt beim Einstellungsvorgang die Unsicherheit, ob sich die Erfahrung in Produktivität umsetzen lässt. Und individuelle 100% sind eben genau das – individuell. Das zweite Feld ist die organisatorische und soziale Seite. Ältere Mitarbeiter:innen sind bereits geprägt und haben ihre eigenen Herangehensweisen an sowohl fachliche als auch organisatorische Herausforderungen, diese Zusatzkompetenz kann sowohl eine Bereicherung sein als auch zu Reibflächen führen, welche die Zusammenarbeit erschweren – hier spielt die Doppelbedeutung von Seniorität eine deutliche Rolle.
Das Problem hat man natürlich manchmal auch mit jüngeren Mitarbeiter:innen, die sind aber nach meiner Erfahrung noch ein bisschen flexibler und anpassungsfähiger – aber natürlich auch mobiler.
Ob wir von einem Generationenmix profitieren werden, wissen wir noch nicht. Herr Pofahl ist diesbezüglich ein Experiment, denn bisher gab es in unserer kleinen Organisation nur mich als Senior, wobei die Situation aufgrund meiner Rolle als Geschäftsführer nicht vergleichbar ist. Wir sind als „Mini-Denkfabrik“ vielleicht auch kein typisches Beispiel, denn es ist bei uns eher möglich, die Wünsche und Anforderungen unserer Mitarbeiter:innen, z.B. in Bezug auf zeitliche Flexibilität – Stichwort familiäre Verpflichtungen – zu erfüllen als ein eng getakteter Produktionsbetrieb. Die Erfahrungen in fachlicher Hinsicht sind sehr wertvoll, das daraus resultierende Rollenverständnis kann aber zu Friktionen in der Organisation führen.
Herr Pofahl ist – wie schon erwähnt - noch relativ kurz hier. Der Pfad war über einen Geschäftspartner, den Herr Pofahl aus früheren Arbeitssituationen kannte und an den er sich nach Informationen, die er nach meinem Verständnis über Senior Quality erhalten hat, gewandt hat, welcher mich dann kontaktierte. Ohne dieses Netzwerk und die implizite Referenz wäre es wahrscheinlich nicht zu einer Zusammenarbeit gekommen.
Sein besonderes Plus war und ist eine besondere und tiefe Fachkompetenz in einer Nische, in der es kaum Fachleute gibt, sowie die Bereitschaft neue Arbeitsfelder zu erlernen kombiniert mit einer stark strukturierten Arbeitsmethodik.
Bewerben kann und soll sich bei uns jede Person, die sich von unserer Mission, unsere Kunden auf dem Pfad zu einer klimaschonenden Mobilität mit völlig neuen Mitarbeiterverfügbarkeiten zu begleiten und mit technologischen Lösungen zu unterstützen, angesprochen fühlt, das Alter ist dabei für mich nicht maßgeblich.
Mission Committment und Selbstorganisationfähigkeit sind dabei Schlüsseleigenschaften.
Auch Herrn Wancura baten wir, seine Gedanken in Form eines Wordraps zu formulieren:
Vorurteile: Habe ich zu viele, aber ich versuche, sie nicht zum alleinigen Entscheidungskriterium zu machen
Zugehörigkeit: Ich hoffe, dass das etwas ist, was unsere Mitarbeiter:innen für die Firma empfinden
Resilienz: Braucht sowohl der/die Einzelne als auch eine Organisation, erfordert aber viel Flexibilität
45plus: Eine unterschätzte Ressource, deren Nutzung aber auch gezielte Anstrengung braucht
Loyalität: Ist ein zweiseitiger Prozess, der mir wichtig ist, aber auch ausgenützt werden kann
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